Liebe Freunde

16. März 2012 | von

Mit Freude und ein wenig Stolz drücke ich Ihnen das Aprilheft in die Hand. Pater Mario Conte, Direktor der englischen Ausgabe des Messaggero, hat mit seinem guten Riecher das Interview des italienischen Journalisten Renzo Allegri mit Archäologie-Professor Francesco D’Andria an Land gezogen, und wir von der Sendboten-Redaktion griffen sofort zu, brauchten den Text nur noch zu übersetzen. Soweit mir bekannt, ist in der deutschsprachigen kirchlichen Presse ein wenig untergegangen, dass im vorigen Jahr das lange gesuchte Grab des Apostels Philippus in Hierapolis entdeckt wurde. Bei den Schilderungen des Professors schimmert durch, wie aufregend die Grabungen verliefen und wie alle vom Entdeckerfieber gepackt waren. Wer es gerne wissenschaftlicher hätte, liest die Publikation von Professor Francesco D’Andria in der Zeitschrift „Biblical Archaeology Review“ (Ausgabe Juli/August 2011, Band 37, Nr. 4, auf den Seiten 34-46.68.70): „Conver-

sion, Crucifixion and Celebration. St. Philip’s Martyrium at Hierapolis Draws Thousands over the Centuries“. Bei den herrlichen Fotos von den Ausgrabungen wird dem Leser deutlich, welche Dimensionen das ganze Unternehmen hatte, denn nicht nur ein paar Quadratmeter, sondern die ganze Anlage des heiligen Bezirks wurde freigelegt. Falls Sie neue Leser locken wollen, schicke ich Ihnen gerne Werbehefte der Aprilausgabe zu.

Hundert Jahre nach dem Untergang des Luxusliners Titanic entstand auf dem Gelände der Werft Harland & Wolff in Belfast ein „Titanic Quarter“ zum Nacherleben mit allen Sinnen. Auf der Internetseite www.discovernorthernireland.com finden Sie dazu Informationen.

Theologisch versierte Leser werden vielleicht ein wenig stutzen, wenn ihnen ausgerechnet zum Osterfest Gedanken zum Weihnachtsmysterium vorgelegt werden, so in „Bibel und Liturgie“ von Pater Bernard Springer und in „Überlichtes Dunkel – Maximilian Kolbe“ von Pater Leopold Mader. Doch die Zusammenschau von Menschwerdung und Erlösung ist urfranziskanisch. Grundgelegt in der Spiritualität des heiligen Franziskus, haben sie die franziskanischen Theologen weitergeführt. Wer „unkontaminierte“ Ostergedanken vorzieht, findet sie bei Pater Josef Fischer, mit der originellen Einladung: Lasst euch vermauern!

Es grüßt Sie in dankbarer Verbundenheit

                Ihr

P. Polykarp

Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016