Liebe Freunde

22. Oktober 2012 | von

Liebe Freunde!



Im Monat November feiern wir unsere Heiligen, darunter durchaus auch solche, die wir persönlich gekannt haben und von denen wir annehmen, dass sie in der Glorie des Himmels angekommen sind. Und wir gedenken der Verstorbenen, in Trauer und Schmerz vor allem jener, die im Lauf des Jahres von uns gegangen sind. Viele von Ihnen haben die Einladung von Generaldirektor P. Ugo Sartorio aufgegriffen und die Namen einiger lieber Verstorbener eingeschickt, damit ihrer am Allerseelentag in der Basilika des heiligen Antonius in Padua gedacht wird, im Gebet und beim heiligen Opfer.



Dankbar bin ich Herrn Professor Dr. Ernst Engelke für seinen Beitrag zum behutsamen Umgang mit Kranken und Sterbenden im „Thema des Monats“. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Kranke und Sterbende gemieden werden und dann in ihrer Angst und Hilflosigkeit alleine bleiben. Wer hier helfen will, soll es auch können; vieles wird da erst zu lernen sein. Seit Oktober 2012 ist die 380-seitige Handreichung des Autors „Gegen die Einsamkeit Sterbenskranker. Wie Kommunikation gelingen kann“ im Buchhandel erhältlich. Gott sei Dank, dass die Kirchen der Seelsorge am Krankenbett heutzutage jenen Stellenwert beimessen, der ihr zusteht.



Ein wahres Geschenk im November macht Frau Beatriz Lauenroth unseren Leserinnen und Lesern mit ihrem sehr persönlichen Beitrag über den Heimgang ihrer Mutter. Verwiesen sei auch auf die vollständig überarbeitete Neuauflage des Hausbuchs zu Leid und Trauer, Sterben und Tod unseres Autors Peter Neysters (zusammen mit Prof. Karl Heinz Schmitt; vgl. die Rezension) unter dem Titel „Getröstet werden“. Wozu lebe ich? Was ist wichtig, was unwichtig? Sterben und Tod setzen neue Maßstäbe.



Ausführlich behandelt Frau Johanna Hummel das 500-Jahr-Jubiläum der Enthüllung der Fresken am Deckengewölbe der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Knapp dreißig Jahre später hat Michelangelo im gleichen Kirchenraum „Das Jüngste Gericht“ fertiggestellt, das die Kardinäle beim Konklave mahnend vor Augen haben. Wenn Sie uns als Leser treu bleiben: Der Sendbote jedenfalls wird das Jubiläum dann wohl aufgreifen.

Es grüßt Sie in dankbarer Verbundenheit

          Ihr

P. Polykarp

Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016