Liebe Freunde

29. Oktober 2013 | von

Noch den gesamten Monat November haben Sie Zeit, sich auf das neue Gotteslob einzustellen. Ab dem ersten Advent wird es in jenen Diözesen in Gebrauch sein, denen die Druckerei in Nördlingen rechtzeitig die bestellten Exemplare liefern konnte. Ihnen, den Leserinnen und Lesern des Sendboten, bieten wir eine fachkundige Einführung in das neue Gesang- und Gebetbuch. Frau Dr. Barbara Stühlmeyer, Musikwissenschaftlerin und Kirchenmusikerin, hat als Expertin in der Vorbereitungskommission mitgearbeitet. Ich kann nur hoffen, dass sie uns als Autorin erhalten bleibt. Als ausgewiesene Hildegard-Forscherin ist sie herzlich eingeladen, uns einige weniger bekannte Aspekte der gelehrten mittelalterlichen Ordensfrau näherzubringen. 

Wo Ihnen sonst Projekte der Caritas Antoniana vorgestellt werden, erfahren Sie diesmal etwas darüber, wie Coltan-Erz im Kongo gewonnen wird. Wer denkt schon beim Kauf eines Handys daran, dass er Bürgerkrieg, Kinderarbeit und Umweltzerstörung mitfinanziert?

Als Mitglied der Delegation aus Padua beschreibt P. Dr. Alessandro Ratti, welch edle Verwendung der Marmor-Sarkophag gefunden hat, in dem die Gebeine des heiligen Antonius zwischenzeitlich aufbewahrt worden waren, als die Arca-Kapelle im linken Seitenschiff der Antoniusbasilika renoviert wurde. Wer bei einer Reise nach Sankt Petersburg unseren dortigen Minoritenkonvent aufsucht, trifft in der angeschlossenen Antoniuskirche auf die Spuren des Heiligen: der Sarkophag dient jetzt als Altar.

Am 11. Oktober verstarb im Alter von hundert Jahren in Rom der ehemalige SS-Offizier Erich Priebke, der zusammen mit Standartenführer Herbert Kappler am 24. März 1944 die Hinrichtung von 335 Menschen in den Ardeatinischen Höhlen leitete. Ulrich Nersinger beschreibt den Kerker der SS in Rom in der Via Tasso, jetzt in ein Museum umgewandelt.

Seinen ganz persönlichen Eindruck von Papst Franziskus bei dessen Besuch in Assisi schildert voller Freude und Stolz Diakon P. Thomas Freidel. Als er das Evangelium vortrug, waren auf dem Fernsehbildschirm für einige Augenblicke zwei weitere Deutsche zu sehen: Erzbischof Georg Gänswein und Kardinal Reinhard Marx.

In dankbarer Verbundenheit

Ihr 

P. Polykarp

Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016