Liebe Freunde!

Spätestens Anfang Dezember, wenn die Fernsehsender die ersten Jahresrückblicke präsentieren, wird man sich in aller Regel bewusst, dass bald schon wieder ein Jahr vorüber ist. Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist das neue Kalenderjahr 2018 vielleicht schon angebrochen. Was es uns bringen mag? Keiner vermag die Zukunft vorauszusehen. Da stehen zwar vielleicht schon lange geplante Ereignisse vor der Tür, da sind Termine vereinbart oder Jubiläen und Urlaubsreisen im Blick, welche Überraschungen uns aber letztlich bevorstehen, steht in den Sternen. 

Interessiert lese ich in zu Ende gehenden Jahren immer die Rubrik „Das ändert sich im neuen Jahr“ in den Zeitungen. Da ist dann meist die Rede von neuen Umweltvorschriften, steigenden Bußgeldern oder Änderungen in irgendwelchen Steuergesetzen. Klar: darüber muss man sich informieren. Für mein persönliches Leben, für meine Existenz sind solche Dinge allerdings oft zweitrangig. Bleibe ich gesund? Wie wird es meiner Familie/meiner Gemeinschaft ergehen? Wohin entwickeln sich Kirche und Welt? Bleiben wir von Katastrophen verschont? Wie geht es weiter?

Viele Fragen, wenige Antworten. Und vor diesem Hintergrund gewinnen die Neujahrswünsche Tiefgang. Wir als Christen dürfen einander für das neue Kalenderjahr nicht nur alles Gute oder viel Glück wünschen, sondern vor allem, dass Gott uns mit seinem Segen begleiten möge. – Das jedenfalls wünsche ich Ihnen und unserer Sendboten-Familie von Herzen.

Dankbar bin ich, dass alle unsere langjährigen Autoren auch im neuen Kalenderjahr mit an Bord sind – und auch ein bisschen stolz darauf, zwei prominente Autoren für die erste Ausgabe des Jahres 2018 gefunden zu haben. Der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick, unserer Gemeinschaft und dem Sendboten seit vielen Jahren sehr verbunden, teilt mit uns Gedanken zum neuen Kalenderjahr. Unser Generalminister Br. Marco Tasca hat den Einstieg in unsere neue Serie „Minoriten weltweit“ verfasst, die uns in den nächsten Monaten in verschiedene Länder führen wird, in denen unser Orden präsent ist. 

So wünsche ich Ihnen nun eine anregende Lektüre und mit Franz von Assisi pace e bene!

Ihr Br. Andreas

Zuletzt aktualisiert: 01. Januar 2018
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