Wie Ordensleute Juden vor den Nazis retteten

01. Oktober 2019 | von

Als die Nationalsozialisten in Italien einmarschierten, musste die verbliebene jüdische Bevölkerung mehr denn je um ihr Leben fürchten. Einige Jüdinnen und Juden fanden Zuflucht in Klöstern von Assisi. Zur Tarnung trugen sie sogar Franziskaner-Kutten. Unser „Thema des Monats“, ursprünglich von der ARD-Journalistin Corinna Mühlstedt als Beitrag für den Deutschlandfunk verfasst, gewährt interessante Einblicke.

Drei Zeugen, die ihre Erinnerungen an eine schicksalhafte Zeit schriftlich festgehalten haben: die Chirurgin Mirjam Viterbi, ihr Vater Professor Emilio Viterbi und Lea Baruch, Tochter eines jüdischen Geschäftsmanns aus Norditalien:
Im Mai 1943 setzten die Faschisten die große Synagoge von Padua in Brand. Wenig später beschloss unsere Familie, nach Assisi zu fliehen. Ein Freund erzählte uns von einer geheimen kirchlichen Organisation, die dort allen Juden half. (Miriam Viterbi)
Der Klerus von Assisi hat unter der Leitung seines damaligen Bischofs Placido Nicolini für uns verfolgte Juden unglaublich viel getan. Er setzte dabei den Willen von Papst Pius XII. um und gab ein Beispiel wahrer Mitmenschlichkeit! (Emilio Viterbi)
In Assisi haben uns viele geholfen: Bischof Nicolini, sein Sekretär Aldo Brunacci, der Franziskaner Rufino Niccacci. Sie alle haben für uns Juden ihr Leben riskiert und zeigten sich überzeugt, dass dies ihre menschliche und religiöse Pflicht sei. (Lea Baruch)

Gebot der Stunde: Handeln!
1943 – Italien im Chaos: Das faschistische Regime Benito Mussolinis ist gestürzt. Deutsche Truppen erobern den Norden des Landes, alliierte Truppen den Süden. Zigtausende Zivilisten sind auf der Flucht, unter ihnen unzählige jüdische Familien. Über Radio Vatikan hat Pius XII. bereits an Weihnachten 1942 dazu aufgerufen, Flüchtlingen und Verfolgten zu helfen: „Das Gebot der Stunde lautet ‚Handeln‘! Meine Worte sind ein Appell an das Gewissen der Welt und ein Ruf zur Verantwortung. Diesen Aufruf schuldet die Menschheit den Hunderttausenden, die ohne eigene Schuld zum Tode verurteilt oder dem Verderben preisgegeben wurden, einzig aufgrund ihrer Nationalität oder Rasse!“
Am 8. September 1943 erreicht die deutsche Wehrmacht Assisi, wenige Tage später marschiert sie in Rom ein. Ende September besetzt die SS die römische Synagoge, Mitte Oktober deportiert sie mehr als 1000 römische Juden nach Auschwitz. Dass die Verhaftungswelle nach nur einem Tag gestoppt wird, sei nicht zuletzt dem diplomatischen Einschreiten von Pius XII. zu verdanken, betont der Kirchenhistoriker und Jesuit Peter Gumpel: „Gleichzeitig hat Pius XII. durch Priester alle religiösen Institutionen in Rom, also Universitäten, Seminare, die Pfarreien, alle Häuser, die irgendwie in kirchlichem Besitz waren, benachrichtigen lassen: Öffnet Eure Türen für alle Verfolgten, besonders für die Juden. Und das ist auch geschehen. Das ging über ganz Italien, zum Beispiel der Bischof von Assisi, Nicolini, bekam durch einen persönlichen Kurier die Nachricht, auch in Assisi das Gleiche zu tun. Dasselbe ist geschehen in Genua, in Florenz.“

Absolute Geheimhaltung
Schriftliche Anweisungen des Papstes sind nicht erhalten. Doch der damalige Privatsekretär des Bischofs von Assisi, der Priester Aldo Brunacci, bestätigt in einem Fernseh-Interview: „Bischof Nicolini rief mich Ende September 1943 zu sich und zeigte mir einen Brief. Er kam aus dem Vatikanischen Staatssekretariat und forderte uns auf, alles nur Denkbare für jene zu tun, die aus politischen oder rassistischen Gründen verfolgt wurden. Der Bischof bat mich, ihn zu unterstützen, und verpflichtete mich gleichzeitig zu absoluter Geheimhaltung.“
Juden oder politisch Verfolgten Schutz zu gewähren, galt unter der faschistischen Diktatur als Verbrechen – zu bestrafen mit dem Tod. Trotzdem ist das Gespräch im Bischofspalais von Assisi der Startschuss zum Aufbau eines geheimen Netzwerks, das bis Kriegsende zahllose Menschen rettet – so auch rund 300 Juden allein in den Klöstern und Kirchen von Assisi.
Heute liest man die Namen von Placido Nicolini, Aldo Brunacci und anderen Beteiligten in Yad Vashem auf der Liste der „Gerechten unter den Völkern“. 1943 ist so etwas noch außerhalb seiner Vorstellungskraft, meint Don Aldo, zu jener Zeit die rechte Hand des Bischofs. Angesichts der Flüchtlingsströme, die nach Assisi kommen, bedeutet der Auftrag des Bischofs eine kaum zu bewältigende Aufgabe: „Die Lage in Assisi wurde damals unter der deutschen Besatzung von Tag zu Tag problematischer: für uns, für die Flüchtlinge und insbesondere für Verfolgte wie die Juden. Sie kamen aus ganz Italien, sogar aus anderen Teilen Europas. Wir wussten nicht, warum. Sie kamen einfach nach Assisi.“

Enorme Gastfreundschaft
Unter diesen Flüchtlingen ist das Professoren-Ehepaar Viterbi aus Padua mit seinen Töchtern Graziella und Mirjam. Rassistisch motivierte Übergriffe hatten die Familie gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Jahre später wird sich Graziella erinnern: „Ein guter Freund aus Padua sagte uns, dass es in Assisi ein geheimes Netz gäbe. Verantwortlich sei der Bischof. Und wir Flüchtlinge haben dort in der Tat alle eine enorme Gastfreundschaft erlebt.“
Graziella Viterbis jüngere Schwester Mirjam hat die Erfahrungen ihrer Familie in einem Tagebuch festgehalten. Mit diesem Buch, so die Ärztin, die seit über 40 Jahren in Israel lebt, wolle sie einen Dank formulieren, der „in ihr gereift sei“, seit sie im Herbst 1943 erstmals nach Assisi kam: „Ich saß grübelnd in unserem Auto, als ich die Stimme meines Vaters hörte: ‚Wir sind bald da. Man sieht schon Assisi.‘ In der Ferne zeichneten sich die Konturen jener Stadt ab, die meine neue Heimat werden sollte – oder besser gesagt: unsere rettende Arche Noah. Auf dem Platz vor der Franziskus-Basilika blieben wir mit unserem Auto stehen. Der Himmel war blau, die Luft mild. In meinem Inneren fühlte ich dagegen eine Art Eisblock.“
Die mächtige Basilica di San Francesco, erbaut im 13. Jahrhundert über dem Grab des heiligen Franziskus, ist ein Wahrzeichen Assisis. Unmittelbar neben ihr: ein großer Konvent der Franziskaner-Minoriten. 1943 ist er für viele Flüchtlinge die erste Anlaufstelle bei der Suche nach Rat und Hilfe, erklärt der deutsche Minorit Br. Thomas Freidel: „Hier bei uns im Haus in den Kellern unter dem Turm waren Juden versteckt. Unser letzter Zeitzeuge, unser bulgarischer Mitbruder Vladimiro Penev, ist vor zwei Jahren verstorben: Er hat als Novize schon hier gelebt und konnte sich an das alles erinnern. Und er hat erzählt, dass die Juden, die in den Kellerräumen waren, nachts in der Basilika Turnübungen gemacht haben, um sich lebendig zu halten, weil sie sonst den ganzen Tag über versteckt sein mussten.“

Verdacht und Hausdurchsuchung
Es war größte Vorsicht geboten, weiß Br. Thomas Freidel. Denn der Konvent wird sowohl von italienischen Faschisten als auch von deutschen Besatzern streng überwacht. Ein Zwischenfall ist den Franziskaner-Minoriten bis heute im Gedächtnis: „Es kam durch irgendeinen Verdacht zu einer Hausdurchsuchung hier im Sacro Convento und alle Bewohner des Hauses wurden im Innenhof zusammen gerufen, und es hat nicht viel gefehlt und sie wären alle als Zwangsarbeiter ins Reich gebracht worden. Es war haarscharf an der Grenze.“
Daraufhin suchen Bischof Nicolini und Aldo Brunacci für besonders gefährdete Personen weniger auffällige Unterkünfte. Die Historikerin und Journalistin Marina Rosati berichtet: „In der Basilica di San Francesco gab es einen Franziskaner, Br. Michele Todde, der für das geheime Netzwerk des Bischofs arbeitete. Wenn politische oder jüdische Flüchtlinge in der Kirche ankamen, schickte Br. Michele sie weiter zu Don Aldo. Dieser wiederum verteilte sie innerhalb von Assisi auf verschiedene Häuser. Und welche Häuser konnten sicherer sein als die kleinen Klöster der Ordensfrauen und ihre Klausur-Bereiche?“
Die strenge Klausur, in der franziskanische Ordensfrauen leben, wird vom Kirchenrecht geschützt. Außenstehenden ist der Zutritt nur in Sonderfällen gestattet. Doch dank der Rücken-
deckung aus Rom wagen die Konvente 1943, ihre Klausuren für Verfolgte zu öffnen.

Geöffnete Klausuren
Zu den Ordensfrauen, die sich an der Aktion beteiligen, gehören die Klarissen von San Quirico: Ihr Kloster liegt hinter hohen Mauern innerhalb der verwinkelten Gassen der Altstadt. Hier lebt die ehemalige Äbtissin Giovanna: „1943 forderte Bischof Nicolini im Namen von Papst Pius XII. unser Kloster auf, so viele Juden zu beherbergen und zu schützen wie möglich. In unserem Gästehaus haben wir daraufhin Dutzende von Menschen aufgenommen, alle natürlich unter falschen Namen. Und in den Momenten größter Gefahr haben wir sie dann in unserer Klausur versteckt und in den darunterliegenden Kellern, zu denen man nur von der Klausur aus Zugang hatte.“
Ein Schützling der Ordensfrauen und Freund der Familie Viterbi, Bruno Angeli, schreibt: „Die Gastfreundschaft der Klarissen war unglaublich. Sie haben auch die religiösen Überzeugungen von uns Juden voll und ganz respektiert. Am Abend unseres großen Buß- und Fastentags ‚Jom Kippur‘ haben die Ordensfrauen für uns sogar ein Festmahl zubereitet und die Tafel mit Blumen geschmückt. Sie bestanden auch darauf, uns beim Essen persönlich zu bedienen.“
Die mächtigen Kellergewölbe unter der Klausur waren aber nur so lange ein gutes Versteck, wie das Militär die Räume nicht gewaltsam stürmte, ergänzt die Klarissenschwester Giovanna. Dass dies nicht geschah, war vor allem ein Verdienst der damaligen Äbtissin, Giuseppina Biviglia – auch sie wird von Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt: „Die deutschen Soldaten klopften öfter an unsere Tür, um nach einzelnen Personen zu fragen. Doch Sr. Giuseppina Biviglia antwortete immer, dass sie sich nur im Sprechzimmer mit ihnen unterhalten könne. Alle anderen Nonnen schickte sie dann in die Kirche und sagte: ‚Betet und bleibt ruhig.‘ Und irgendwie konnte sie stets verhindern, dass die Soldaten mit Gewalt in die Klausur eindrangen. Sie sind immer wieder abgezogen und haben die versteckten Juden nie gefunden.“

Kutten und neue Identitäten
Nach und nach gelingt es in Assisi, immer mehr Ordensleute und Klöster für das geheime Netzwerk zu gewinnen. Über die Verschwiegenheit, mit der all dies geschieht, zeigt sich Mirjam Viterbi in ihren Notizen verblüfft: „Eines Tages machte unsere Familie einen Spaziergang durch die Olivenhaine zu dem nahe gelegenen kleinen Kloster San Damiano. Dabei trafen wir einen Franziskaner. Er grüßte uns mit dem dort üblichen Gruß, der Frieden und Gutes wünscht: ‚Pax et Bonum!‘ Wir kamen ins Gespräch. Schließlich meinte er: ‚Wenn ihr zufällig einen jüdischen Freund habt, dann sagt ihm, er kann gerne als Gast in unser Kloster kommen und zu seinem Schutz eine franziskanische Kutte tragen.‘
Nicht nur Ordensleute verstecken in Assisi Juden, auch Laien sind aktiv. Sie riskieren alle ihr eigenes Leben und wissen das auch, unterstreicht Marina Rosati: „Trotz der Gefahr entwickelte sich eine unglaubliche Solidarität. Die ganze Stadt kam in Bewegung. An der Piazza Santa Chiara etwa gab es in einem Souvenirladen eine kleine Druckerei. Sie gehörte den Gebrüdern Brizzi. Die Brizzis schlossen sich dem Netzwerk an und druckten fortan heimlich falsche Dokumente. So bekamen die Verfolgten eine neue Identität.“
Die Familie Viterbi aus Padua wird auf diese Weise zur Familie Vitelli aus dem süditalienischen Lecce – für die damals etwa siebenjährige Mirjam eine enorme Herausforderung: „Meine Mutter stammte jetzt plötzlich aus Tunesien, meine Großmutter hieß nun Anna Sgura und wohnte in Apulien. Ich verbrachte viele Stunden damit, mir die neuen Namen und die neue Familiengeschichte einzuprägen. Denn mir war bewusst, dass im Fall einer Polizeikontrolle alles davon abhing, dass ich die richtigen Antworten geben konnte.“

Wenige schriftliche Notizen
Ein weiteres Kloster, das den Verfolgten hilft, ist das der deutschsprachigen Kapuzinerinnen von Santa Croce. Es liegt abseits des Zentrums im oberen Teil der Stadt. Die Gemeinschaft wird heute von Priorin Sr. Immaculata aus dem Chiemgau geleitet. Wer 1943 im geheimen Netzwerk mitarbeitet, vermeidet schriftliche Aufzeichnungen: „Unsere alten Schwestern sagen: Viele Jahre nach dem Krieg war es noch sehr gefährlich, irgendetwas Schriftliches zu haben. Was uns die alten Schwestern erzählt haben, ist, dass sie wohl wussten, dass im Gästehaus Flüchtlinge aufgenommen sind. Aber sie wussten nicht, wer es ist.“
Besonders gerne erinnert man sich im Konvent an eine jüdische Familie aus Norditalien namens Baruch mit drei kleinen Töchtern. Eines der Mädchen, Lea Baruch, schreibt: „Sie haben sich wirklich um alles gekümmert, was wir brauchten. An Weihnachten waren wir sogar eingeladen, an der Mitternachtsmesse in der Kapelle teilzunehmen. In der ersten Reihe saßen allerdings einige deutsche Soldaten. Das hat uns zunächst verunsichert. Aber alles ging gut.“ Zu den Deutschen, die bei den Kapuzinerinnen in der Besatzungszeit oft die Messe besuchen, gehört Oberstarzt Valentin Müller. Im Frühjahr 1944 wird er Oberbefehlshaber der deutschen Truppen in der Stadt. Er sei fair und hilfsbereit gewesen. Die Bewohner Assisis hätten ihn geschätzt, sagt Marina Rosati: „Wir erinnern uns in Assisi bis heute an diesen ‚guten Deutschen‘, Valentin Müller aus Eichstädt. Er hatte sicher genau verstanden, dass hier Juden versteckt wurden, aber er hat sie nie verraten.“

Erinnerung an einen guten Deutschen
Nach dem Krieg würdigte die Stadt Assisi den Einsatz Müllers mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft. Marina Rosati bezeugt: „Als sich die deutschen Truppen am 16. Juni zurückzogen, hat er persönlich aufgepasst, dass sie nichts plünderten. Er hat sogar alle medizinischen Vorräte den Bürgern von Assisi geschenkt. Valentin Müller steht bei uns wirklich für das positive Gesicht der Deutschen, die in jener Zeit alles andere als geschätzt waren.“ Marina Rosati hat in Assisi ein kleines Museum initiiert, das das Geheimnis von Assisi mit historischen Unterlagen, Fotos und Aussagen von Zeitzeugen dokumentiert: das „Museo della Memoria“. Es wurde 2018 im Keller des bischöflichen Palais eingeweiht. Der Ort wurde mit Bedacht gewählt, sagt Assisis heutiger Bischof, Domenico Sorrentino: „Die jüdischen Flüchtlinge hatten Urkunden, Pässe oder religiöse Symbole im Gepäck. Das hätte sie verraten können. Manches haben sie nachts eigenhändig hier im Keller des Bischofssitzes in Geheimfächern eingemauert.“
An denselben Mauern sieht man heute Dank-Schreiben aus Israel. Sie richten sich an Bischof Nicolini und alle Bürger Assisis, die das geheime Netz unterstützt haben. Wie groß die Gefahr war, in der sie schwebten, wird allen Beteiligten noch einmal kurz vor Kriegsende bewusst. Im Museum ist dazu heute zu lesen: „Am 15. Mai 1944 wurde Don Aldo Brunacci plötzlich verhaftet und nach Perugia deportiert. Dort musste er sich in einem Prozess fingierten Anklagen stellen. Nur mit Hilfe des Bischofs von Perugia kam er nach 10 Tagen frei – unter der Auflage, sich umgehend in den Vatikan zu begeben.“

Unendliche Dankbarkeit
Don Aldo arbeitet nach diesem Vorfall im Flüchtlingsbüro des Vatikanischen Staatssekretariats. Am 4. Juni erreichen die alliierten Truppen Rom und befreien am 17. Juni Assisi. Mirjam Viterbi notiert: „Mir wurde bewusst, dass nun alle meine Ängste der Vergangenheit angehörten. Und ich fühlte mich von einem Albtraum befreit!“
1947 kamen anlässlich des 70. Geburtstags von Placido Nicolini noch einmal Freunde des Netzwerks aus aller Welt in Assisi zusammen. Emilio Viterbi bringt dabei seine Erfahrungen so auf den Punkt: „Wir Juden schulden dem Klerus der katholischen Kirche tiefe Anerkennung für das, was er in jener düsteren Epoche der Geschichte zu unserem Schutz getan hat. Dabei empfinden wir jüdischen Flüchtlinge von Assisi sogar noch mehr Dankbarkeit als andere. Denn inmitten einer Verfolgung, die rund sechs Millionen europäische Juden vernichtete, wurde hier in Assisi wirklich keiner von uns versehrt!“

 

Die Autorin: 
Corinna Mühlstedt ist promovierte Theologin und ARD-Journalistin. Sie lebt in München und Rom. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Ökumene und Dialog.    

 

Zuletzt aktualisiert: 07. Oktober 2019
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