01. Juni 2023

Liebe Leserinnen und Leser Juni 2023

Die Prozession mit dem Allerheiligsten Sakrament, welche dem Hochfest Fronleichnam eigen ist, erinnert uns daran, dass wir gerufen sind, hinauszugehen, um Jesus zu bringen. (Papst Franziskus)
Goldfinch4ever / Getty Images

Liebe Leserinnen und Leser!

Immer, wenn wir die Juni-Ausgabe des Sendboten erstellen, denke ich an meinen Anfang als Verantwortlicher für die deutschsprachige Ausgabe zurück. Das sechste Heft des Jahres 2015 war nämlich das erste, für das ich inhaltlich zuständig war. Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind seitdem 88 Hefte erschienen, die in bewährter Zusammenarbeit mit unserer Redaktionsassistentin Dorothee Goldbach in Padua entstanden sind. Als Grafiker bringt derzeit Gabriele Barbero Text und Bild in Form. Und irgendwie haben wir unseren Modus gefunden, wie wir Monat für Monat die 52 Seiten (hoffentlich) sinnvoll mit Themen gestalten. Bisweilen bin ich dabei unter Zeitdruck, häufig muss von unterwegs aus noch die Druckfreigabe erfolgen – aber ich bereue nicht, damals „Ja“ gesagt zu haben, als ich die Aufgabe von Br. Dr. Polykarp Götz übernehmen sollte.

Eine besondere Herausforderung sind Monat für Monat die Titelblätter. Mein erstes ist mir besonders in Erinnerung geblieben: Wir hatten damals ein Caritas-Hilfsprojekt für Waisenkinder im Heft beworben – und auf dem (reichlich grünen) Cover sah man einen kleinen Jungen, der auf eine Kokospalme geklettert war und bei der Ernte half. Die Caritas-Beiträge sind mir im Lauf der Jahre auch besonders wichtig geworden. Sie zeigen mir den besonderen Mehrwert unserer Zeitschrift: Viel Geld wird gesammelt, um Menschen in Not zu helfen, um ganz konkrete Not zu lindern.

Diese Juni-Ausgabe ziert – im Antonius-Monat – eine Statue, die ich immer besuche, wenn ich in Köln bin. Die von Ewald Mataré (1887-1965) geschaffene Konsolfigur, „Heiliger Antonius, den Fischen predigend“, steht in der Kolumba-Kapelle „Madonna in den Trümmern“, die uns Franziskaner-Minoriten in der Domstadt anvertraut ist. Sie erinnert an die berühmte Fischpredigt und den offensichtlichen Anspruch des heiligen Antonius, allen Geschöpfen das Evangelium zu verkünden.

Möge das Evangelium auch unser Antrieb sein, unseren Glauben in Wort und Tat zu leben und mögen wir auf die Fürsprache des heiligen Antonius aus der Heiligen Schrift immer wieder Trost und Halt für unser Leben finden.

Herzlich grüßt Sie Ihr Br. Andreas

Zuletzt aktualisiert: 01. Juni 2023
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