02. April 2024

Liebe Leserinnen und Leser April 2024

Unser Herr hat die Verheißung der Auferstehung geschrieben, nicht nur in Büchern, sondern in jedem Blatt im Frühling. (Martin Luther King)
Melika / stock.adobe.com

Liebe Leserinnen und Leser!

Viele Monate im Voraus liegt der Arbeitsplan für den Sendboten vor. Ich weiß beispielsweise heute schon, wann das November-Heft in die Druckerei muss und an welchem Tag die Dezember-Ausgabe an das Versandunternehmen übergeben wird. Da in der mehrsprachigen Sendboten-Familie mehrere Hunderttausend Hefte gedruckt werden müssen, die anschließend in die ganze Welt verschickt werden, steckt hinter dem Arbeitsplan eine logistische Meisterleistung – und alle Mitarbeitenden müssen ihren Teil dazu beitragen, dass wir jeweils pünktlich sind. Auch wenn der Stolz nicht zu den Tugenden gehört, sondern nach Papst Franziskus als „Königin der Laster“ gilt: Wir können in der deutschsprachigen Redaktion zufrieden sein, dass wir das Heft Monat für Monat pünktlich in die Druckerei senden. Nicht selten muss unser Layouter Gabriele Barbero in letzter Minute noch eine Seite gestalten und Redaktionsassistentin Dorothee Goldbach Korrektur lesen und Fotorechte abklären. Vielleicht aus Mitleid mit meinem gerade übervollen Kalender hat sie mir für das April-Heft vorgeschlagen: „Sollen wir nicht darum bitten, dass unser Abgabeschluss um einen Tag nach hinten verschoben wird?“ Normalerweise – siehe mein Stolz – lehne ich solche Vorschläge ab. Ich will schon pünktlich sein! In diesem Fall habe das Angebot aber dankbar angenommen. Und es war eine echte Hilfe. Mit knapp 24 Stunden Verspätung konnten wir die Druckdaten der Druckerei übermitteln – und bekamen versichert, dass wir in der Redaktion jedenfalls nicht schuld sein würden, wenn das Heft zu spät in die Briefkästen käme. Der eine Tag Verspätung ließe sich locker aufholen. 
Um Hilfe bitten, zugeben, dass man etwas gerade nicht schafft: eine echte Herausforderung! Anderen gibt man leicht und gerne Tipps, dass sie doch bitteschön Hilfe annehmen sollen. Bei einem selbst fällt es oft schwerer. Ich habe mich gefreut, dass es mir in diesem Fall gelungen ist, die Erleichterung anzunehmen – und hoffe, dass Sie nun ein Heft in Händen halten, in dem Sie gerne blättern und lesen. In dieser Ausgabe sind viele franziskanisch geprägte Beiträge. Und mit unserem Ordensgründer Franziskus grüße ich Sie herzlich: Frieden und alles Gute!

Ihr Br. Andreas

Zuletzt aktualisiert: 02. April 2024
Kommentar